Juli 3 2019

In eigener Sache: Der Leliworld Instagram Account wurde heute gesperrt

Wir möchten Euch kurz informieren, dass soeben ohne jede Vorankündigung und ohne Angabe von Gründen unser Instagram Account gesperrt wurde! Die Optionen, die in so einem Fall normalerweise dem Nutzer (noch) zur Verfügung stehen, waren für uns nicht mal mehr möglich. Wir konnten damit weder Einspruch einlegen, noch hatten wir Zeit & Gelegenheit wenigstens unsere Daten herunterzuladen! Bereits ca. 30 Minuten nach der Sperrung, war schon keine Anmeldung mehr möglich und der Benutzername auf der „Blacklist“…

 

 

Ob die Aktion die promte Antwort auf unsere kürzliche Aktionen gegen die Massenlöschungen von Fanpostings auf Instagram gewesen ist, ist aktuell unklar. Da viele Postings von unserer nun gelöschten Instagram Seite hier im Blog eingebunden wurden, kann es nun zu leeren Platzhaltern kommen! Wir bemühen uns alles schnellstmöglich wiederherzustellen! ;(

Auf Instagram haben wir um erreichbar zu sein zwischenzeitlich eine neue Seite eingerichtet, wobei wir aktuell überlegen ob sich der Neuanfang – in Anbetracht solcher Umstände und immer weniger aktiver Fans auf Instagram – überhaupt nochmal lohnt ?( Die Solidarität ist jedenfalls überwältigend – über 150 Fanpages haben bisher ein Shoutout gegeben und die Nachricht entsprechend im Fandom geteilt …

Danke in jedem Fall für euren Support <3

Lesen Sie weiter

Juli 1 2019

Die EU Urheberrechtsreform ist bei den Lisa & Lena Fans angekommen!

Am 26.03.2019 hat das EU-Parlament der umstrittenen Reform des Urheberrechts komplett zugestimmt. Damit hat die Mehrheit des Parlaments die Stimmen hunderttausender junger EU-Bürger ignoriert und an einer ganzen Generation vorbei die Reform kurzum beschlossen. Auch wir waren zu Protesten in Hamburg auf der Strasse! Besonders der Artikel 13 (nun Artikel 17) wird dabei für uns Fans und Nutzer von sozialen Medien relevant…
Lobbyisten und Initiatoren für die Umsetzung waren vor allem Medienverlage und die Musikindustrie – auch wenn sie sich in ihren Statements meist scheinheilig auf die Seite der Reformgegner positionierten. Das Ziel war klar: Das bestehende Rechtssystem zu aktualisieren und für Europa einheitlich zu gestalten, aber natürlich auch an der neu entstehenden Nutzung von Medien im Internet mitzuverdienen und neue Einnahmequellen zu erzielen. Dabei ist es faktisch gesehen für Künstler und Creator nun fairer und einfacher geworden. Früher musste man nämlich jedem einzelnen Copyrightverstoß einzeln nachjagen und den „Täter“ identifizieren, abmahnen und die Inhalte schließlich löschen lassen – das war zeitaufwendig und teuer. Mit der Reform werden nun die Plattformen für ihre Nutzer in die Verantwortungen genommen und müssen dafür sorgen, dass Copyrightverstöße gelöscht werden und idealerweise zukünftig gar nicht erst mehr stattfinden können. Dafür fordern die Lobbyisten der Reform die grundsätzliche Installation von Uploadfiltern, sodass Inhalte die auf Plattformen hochgeladen werden vorab auf Verstöße geprüft werden. Für die teure fast unmöglich umzusetzende Maßnahme gilt nun noch immerhin eine Übergangszeit von 3 Jahren…
Ein ähnliches System hatten sich selbige Lobbyisten schon eher bei YouTube erfolgreich erstritten. Das sogenannte ContentID System prüft automatisiert vor dem Upload Videos auf Copyrightverstöße und gibt zudem Rechteinhabern die Möglichkeit selbst Verstöße zu melden und Handlungen vorzunehmen. Und weil das so gut klappt und zudem lukrativ geworden ist, hat man so ein System nun quasi, verpflichtend für alle Plattformen, zum Gesetz gemacht!