Juni 30 2022

Lisa & Lena im „Interview ohne Worte“ bei der Süddeutschen Zeitung (Heft 26/2022)

Die Süddeutsche Zeitung hat heute auf ihrem Online Auftritt eine neue Folge ihrer bekannten Fotoserie „Sagen Sie jetzt nichts“ veröffentlicht – heute zu Gast sind Lisa & Lena. Die 10 Interviewfragen werden bei dem Format in einer Fotoserie gestellt und die Antworten kommen dann als Haltung, Geste oder Gesichtsausdruck über das jeweilige Foto – hier ein Beispiel:

 

Beruf: Influencerinnen
Ausbildung: Hauptschulabschluss (nach der 9. Klasse abgegangen) 
Status: Grinsekatzen

Die eineiigen Zwillinge … über Nacht berühmt geworden, … weltweit, mit einem Tanzvideo auf der Social-Media-Plattform TikTok, die damals noch Musical.ly hieß. Sechs Jahre später zählen sie mit über 17 Millionen Instagram- und knapp 14 Millionen TikTok-Followern zu den Influencerinnen, die sich nicht nur so nennen, sondern wirklich Einfluss haben. Fast täglich stellen sie ein neues Video online, in dem sie tanzen oder singen. Und weil sich damit im 21. Jahrhundert viel Geld verdienen lässt, haben beide nach der neunten Klasse die Schule verlassen. »Wenn du kein Abi hast, bist du gefühlt für viele nichts wert oder bist einfach dumm«, sagt Lisa. …

So wie es aussieht ist die Fotoserie auch in der morgen erscheinenden Printausgabe, dem Heft 26 zu sehen – welche ab 1. Juli 2022 am Kiosk erhältlich ist.

Funfact dazu: Der Dortmunder Fotograf Patrick Junker hat die Fotos bereits im Januar in Stuttgart aufgenommen und damit wurde schon ist wieder ein Puzzle-Teil ergänzt. Damals, wie auch heute, haben sich Lisa & Lena selbst nämlich nicht dazu geäußert.

 

Update, 05.07.2022

Am Abend posten Lisa & Lena einige Fotos aus dem o.g. Artikel in den gemeinsamen Feed – kommunizieren aber mit keinem Wort den dahinterstehenden Artikel der Zeitung bzw. markieren zumindest den Fotografen – der zwischenzeitlich übrigens auch exklusive Porträtbilder aus dem Shooting gepostet hatte, welche aber vom Fandom trotz Markierung recht unbeachtet blieben. Schade – aber haben wir ja gemacht! Auch Lena postet in ihre private Story später ein paar Fotos aus dem Shooting und teilt diesbezügliche Storys – von ihrer in dem Projekt involvierten Stylistin Sarah und der Produzentin des geplanten Kinofilms (Falls ihr euch fragt, wer das ist 😉).

Auf dem offiziellen Instagram Posting des Magazins zu dem o.g. Artikel gab es zwischenzeitlich weniger schöne Kommentare. Kein einziger Fan hat dort übrigens etwas gepostet …

Update, 06.07.2022

Heute morgen wurde das Feed-Posting von gestern abend nochmal in die Story geteilt – möglicherweise weil es bisher schlecht performt hat (0,24% Engagement) ?! Am Abend haben sie es dann sogar ganz entfernt …



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2 Kommentar(e) :

  1. AvatarBy Chris on

    Die Print-Ausgabe dieses SZ-Magazins gibt es nicht separat, es ist jede Woche eine Beilage zur Freitags-Ausgabe der Tageszeitung „Süddeutsche Zeitung“; dies habe ich erst später herausgefunden. Man kann die Print-Ausgabe ausschließlich online nachträglich separat bestellen, und dies habe ich gemacht, und sie wurde auch recht prompt geliefert, sogar ohne Versandkosten, und das Heft ist schmal genug auch für kleine Briefkasten, kam also bei mir unverkrumpelt an.
    Jetzt kommen aber die „Abzüge in der B-Note“: Das Papier ist nicht besonders gut (nur wenig besser als „normales“ Zeitungspapier), darauf kommen die Fotos nicht gut zur Geltung. Es sind nur 7 der 10 Fotos im Heft; es fehlen die Motive „Wie reagiert Ihr auf Hassnachrichten?“, „Was habt Ihr durch die Pandemie über Euch gelernt?“ und „Was hilft gegen Stress?“. Die Fotos sind unterschiedlich groß abgedruckt: Das „Titel-Bild“ der Serie ist zum Querformat 19,3cm x 18cm beschnitten, die sechs anderen Bilder sind kleiner, im Hochformat 6cm x 8cm, gedruckt.
    …aber das für mein Empfinden Schlimmste kommt jetzt: Bei der Gelegenheit habe ich den kurzen begleitenden Text nochmals durchgelesen und bin ziemlich erschrocken über die vielen journalistischen Fehler und eine Böswilligkeit: Gleich im ersten Satz wird ihr erstes Video als „Tanzvideo“ bezeichnet – das geht doch ziemlich weit am Wesen des „Ur-Videos“ vorbei. Dann heißt es, sie würden in ihren Videos tanzen (OK, das stimmt) oder „singen“ – damit demonstriert die Autorin doch ihre Inkompetenz zum Thema Lip-Sync… …die wenigen Ausnahmen, in denen jeweils eine von ihnen doch selbst mal ein bisschen singt, bestätigen die Regel, dass sie meist eben Lip-syncen (oder wie auch immer das Verb davon ist). Außerdem bin ich entsetzt über die regelrecht böswillig wirkende, nur wenig verklausulierte Unterstellung, Lisa und Lena hätten aus Geldgier die Schule schon nach der neunten Klasse verlassen. Diese Art von Journalismus (inkompetent und böswillig) hätte ich eher von anderen Zeitungen (oder Sendern) vermutet, als von der SZ…

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  2. AvatarBy Kai aus der Kiste on

    falls sich Lisa fragt wie das mediale bild entsteht was sie ja so hasst. nämlich von ihr selbst und zwar durch solche publikationen. die mega superstars mit hauptschulabschluss und 17 mio fans, die früher mal auf musical.ly berühmt geworden sind und jetzt sowas wie Influencerinnen darstellen. status: grinzekatzen (wie auf dem werbebild von heute)😑

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