November 23 2018

Vouge Magazin veröffentlicht Artikel über Lisa & Lena

Die Zeitschrift Vouge hat heute einen Artikel über Lisa & Lena in ihrer Onlineausgabe veröffentlicht. Bestückt ist der Artikel mit einigen sehr professionellen Modefotos, des Pariser Modefotografen Alexandre Haefeli. Lisa & Lena haben heute nachmittag weitere Bilder davon auf ihrem Instagram Account veröffentlicht!

 

Der Artikel selber beschreibt eine Art Portrait der Beiden. Es geht – typisch für ein Magazin wie die Vouge – natürlich vordergründig um Mode und die Frage wohin die Beiden noch in diesem Bereich wollen!

Beim Shooting zeigen Lisa und Lena keine Allüren, alles ist toll, jedes Kleid, auch die Schuhe. Das kann man als Professionalität interpretieren, aber dafür ist das Verhalten der Zwillinge zu aufrichtig. Eine Konkurrenz zwischen den beiden gibt es zwar, aber eher, um sich selbst zu Höchstleistungen zu motivieren. Es wirkt auch so, als bräuchten sie gar nicht unbedingt mehr als die jeweils andere. Das reicht schon. Sie reichen sich aus.Lisa und Lena reden über sich selbst reflektierter, als man es von Mädchen in ihrem Alter erwarten würde. Sie verstehen, dass sie sich „oft hintereinander verstecken“, und dass es „nicht richtig ist, wenn wir uns miteinander vergleichen.“ Und sie haben schnell ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich zu sehr in Konkurrenz zueinander stellen: „Eigentlich muss man die andere ja aufbauen, aber in dem Moment kann man es dann halt nicht. Dann fragt man sich nur, was an einem falsch ist.“Beide reden nahezu gleichzeitig und es fällt schwer zu unterscheiden, wer gerade was sagt. Ausdrücke wie „in der Pubertät“ benutzen sie sehr bewusst. Es ist, als würden sie von außen auf sich schauen können, weil die ganze Welt ihnen ja auch zusehen kann. Oder zumindest 14 Millionen Menschen. Vielleicht auch, weil jede der beiden durch ihre Schwester ständig einen Spiegel vorgehalten bekommt.

Als Vorbilder nennen Lisa und Lena Bella und Gigi Hadid, „weil die sich so schön ergänzen und unterstützen.“ Models sind die beiden aber (noch) nicht. Die Frage, vor der sie gerade stehen, ist: Was wollen sie eigentlich? Mit ihren Plattformen und Reichweiten. Wächst die Verantwortung für Inhalte mit steigender Followerschaft? Und wie soll man das mit 16 Jahren eigentlich wissen? Lisa und Lena werden seit kurzem von Next Management repräsentiert, eine renommierte Agentur für Models und Influencer, die sich um ihre Vermarktung kümmert und sie berät. 14 Millionen Follower bedeuten Verantwortung: gegenüber ihren Fans, vor allem aber auch sich selbst gegenüber.“Es kann ja sein, dass eine von uns morgen keine Lust mehr auf das hat, was die andere macht“, findet Lena „oder dass die eine in einem besser ist als die andere“, meint dann Lisa. Die Frage ist, ob eine Trennung für die beiden überhaupt möglich sein wird, oder ob ihre Fans die beiden immer nur zusammen sehen möchten. Ihre Unterschiede zu zeigen ist den beiden wichtig – auch in ihren Outfits. Während Lena Hoodie und Sneaker trägt, hat Lisa einen schwarzen Rollkragenpullover und eine Jeansjacke an. Für Lisa wäre es ein Traum, für Tommy Hilfiger zu laufen oder fotografiert zu werden, für Lena Off-White oder Gucci. „Ich meine, da hatten die Models ihre eigenen Wachsköpfe auf dem Runway! Wie cool ist das denn?“, ruft sie auf einmal.

Als harte Arbeit empfinden Lisa und Lena ihre Karriere (noch) nicht. In der Schule wurden die beiden früher wegen ihres Erfolges „auf unserem Weg häufig nicht verstanden“. Mittlerweile gehen sie auf eine mit künstlerischer Ausrichtung, wo sie jetzt auch eine Tanzausbildung machen.Lisa und Lena können heute mit Abstand davon berichten, wie ungerecht sie früher auch von ihren Lehrern behandelt wurden. „Einmal haben wir stricken gelernt und gleich wurden Witze darüber gemacht, dass sich das doch jetzt keine Millionen Leute anschauen würden“, erzählt Lisa. Der Witz kam von einem Lehrer, die Klasse lachte. Und selbst, wenn sie auf Ausflügen nie ihr Handy in der Hand hatten, wurde ihnen gesagt, jetzt doch bitte nicht zu filmen.

Vor allem wollen Lisa und Lena eines: lernen. Nicht in der Schule, sondern von all dem, was ihnen derzeit so begegnet. Zumindest ist es das, was sie für sich wollen. Und für ihre Follower, ohne die das ja gar nicht möglich wäre? Einfach zeigen, „was normal ist“. Auch, wenn ihr Leben heute so anders ist.

 

Quelle: Vouge Magazin / Online Ausgabe

Entstanden sind die o.g. Bilder offensichtlich Anfang Oktober, als die Beiden überraschend einen Kurztrip mit der Bahn nach Paris gemacht haben.



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